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Digitale Tarnanzüge: Den nackten Frauenkörper mit einem Hintergrund verschmelzen zu lassen ... über diese Art künstlerischen Schaffens sah ich vor einigen Jahren eine interessante Reportage im Fernsehen. Darin vorgestellt wurde eine junge Frau, wie sie mit Körperfarben unbekleidete Modelle so realistisch angemalt hatte, dass sie mit dem Bildhintergrund gewissermaßen eine Einheit bildeten und optisch miteinander verschmolzen. Und wie es der Zufall so wollte, entdeckte ich im Jahr 2006 in einer Fachzeitschrift für Bildbearbeiter ein Tutorial, wie man digital einen "Chamäleon-Effekt" erzeugen kann - also sich wiederum der Bildvordergrund mit dem Bildhintergrund verschmelzen lässt. Diese in der technischen Umsetzung sehr aufwendigen Bildbearbeitungsschritte haben mich als mittlerweile drei Jahrzehnte langen "Photoshop-Junkie" und ehemaligen Dozenten an der Fachhochschule Zweibrücken regelrecht herausgefordert. Meine ersten Bilder mit "Digitalem Bodypainting" konnte ich im November 2017 erstmals als Gastkünstler einem interessierten Zweibrücker Publikum in den Galerieräumen der Künstlergruppe Prisma präsentieren.
Es folgten drei weitere Ausstellungen bei den Kunstprojekten "StadtGalerie Zweibrücken" (2020-2022), bei denen durchschnittlich 60 Künstlerinnen und Künstler ihre Werke in den Schaufenstern der Geschäfte präsentierten. Unter dem Motto "Kunst trifft Handel" waren Malerei, Skulptur, Zeichnung, Installation, Fotografie und mein Spezialgebiet "Digital Bodypainting" vertreten. 2022 stellte ich im Mai zusammen mit meinem Fotografen-Freund Volkhard Gabriel bei „Zweibrücken kunstvoll“ aus - eine gelungene Aktion, an der rund 30 Kunstschaffende die Fußgängerzone in eine Kunstmeile verwandelten.
Ende letzten Jahres hatte ich Gelegenheit, meine neuesten Werke in der französischen Kunstgalerie Têt'de l'Art in Forbach zu präsentieren. Für dieses Jahr stehen drei weitere Ausstellungen auf meinem Terminplan:
20. Mai 2023 "Zweibrücken kunstvoll“, von 13. Oktober bis 30. November im ARTHOUSE Neunkirchen zusammen mit Jürgen Trösch als Gastgeber, Heike Wilhelm und Elke Brunner mit Werken ihres leider nicht mehr lebenden Mannes Thomas Brunner, den ich als hervorragenden Schreiber und lieben Kollegen während meiner hauptberuflichen Zeit als Bildjournalist für die Tageszeitung DIE RHEINPFALZ sehr geschätzt habe. Der Titel dieser Ausstellung lautet "quARTe". Für Anfang Dezember ist in der Galerie im Mannlichhaus eine vierwöchige Ausstellung - wiederum zusammen mit dem Fotografen Volkhard Gabriel - geplant.