Historie

Historie

Von der "Box" zum Photoshop-Junkie!

Es war einmal ... eine Agfa-Synchro-Boxkamera mit Rollfilm. Zu meinem achten Geburtstag schenkte mir meine Zweibrücker Oma diese eckige "Kiste" mit Trageschlaufe. Schon bald experimentierte ich damit. Als erste lebende "Fotomodelle" dienten mir damals die hauseigenen Hühner im Garten. Später bevorzugte ich unseren Boxerrüden Billy und meinen ersten Hund Blacky - ein Dobermann.

Richtige Kreativschübe verlieh mir im Jahr 1983 meine damalige Freundin. Inspiriert durch ihr hübsches Äußeres richtete ich mir zuhause ein Fotostudio ein, kaufte mir eine Canon AE1-program Spiegelreflex und schoss von ihr unzählige Fotos. Zwei Jahre später entdeckte ich während meiner Ausbildung zum Druckvorlagenhersteller (heute würde man das Mediengestalter nennen) in zwei Werbeagenturen die bis dato ungeahnten Möglichkeiten, Fotos zu verfremden! Die Symbiose dieser beiden kreativen Formen, also Fotografie und technische Bearbeitung, besteht bis heute.

Erst 2017 begann ich mich mit dem Thema "Digitales Bodypainting" intensiver zu beschäftigen. All die Jahre zuvor hatte ich hierzu kaum Zeit und ließ meine Ideen vorerst in der Schublade liegen. Meine ersten Bilder mit dem Thema "Digitales Bodypainting - Camouflage-Effekt" konnte ich Ende November in Zweibrücken in der Galerie Prisma einem sehr interessierten Publikum präsentieren. So etwas in dieser Art hatten die Zweibrücker noch nicht gesehen: Models im Evakostüm aber dennoch nicht "richtig" nackt, denn ich hatte sie am heimischen Computer in digitale Kleidung gesteckt, die sie mit den jeweiligen Bildhintergründen verschwimmen lassen.

Technisch gesehen alles sehr zeitaufwendige Arbeitsschritte - also was für richtige Photoshop-Junkies wie mich!

Seit dieser Zeit versuche ich immer andere Ideen zu realisieren. 2020 erfolgte meine zweite Ausstellung im Rahmen des Projekts StadtGalerie Zweibrücken - Kunst meets Handel. Meine dort ausgestellten Werke standen unter meinem selbst gewählten Titel "Ansichtssache - Zweibrücker Standorte mit Durchblick". Direkt hinter mehreren Schaufenstern in einem leerstehenden Geschäftshaus an der Ecke Mühlstraße-Schlossplatz hatte ich reichlich Fläche zur Verfügung, meine neuesten Bilder aus 2020 zu präsentieren. Zu sehen gab es dort in erster Linie Bildmotive einer unbekleideten Ballerina in ästhetischen Posen vor Zweibrücker Kulissen.

Mit diesem städtischen Projekt wurde ein Weg gefunden, die Kunst zu Corona-Zeiten mit Abstand zu erleben. Mehr als 60 Kunstschaffende präsentierten ihre Werke in den Schaufenstern der Geschäfte. Vertreten waren Malerei, Skulptur, Zeichnung, Installation, Fotografie und Fotografiken.

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